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Ostertörn bei Sommerwetter

Mit der neuen 32er Bavaria CR auf dem Ijsselmeer

1.mai 2011

es war mal wieder zeit für nen kleinen kurztripp nach holland ... die osterferien sollten dazu genutzt werden. diesmal nich mit den kids aus der schule (sorry boys:-), sondern mit ner netten anfängerin, die sich vom segelvirus hatte infizieren lassen .-)

schnell war beim stammvercharterer "enjoy sailing" ein boot gefunden, das für ne zweier crew ausreichen sollte: die neue 32er cr von bavaria, eine bruce farr konstruktion, die bei tests in fachmagazinen gut abgeschnitten hatte

 eindrucksvolles detail dieses neuen schiffes: eine riesige badeplattform (bild oben) - auch sonst erwies sich das boot als recht durchdachte konstruktion, die auch von ner kleinen crew (flavio plus newbiene:-) ganz gut zu beherrschen war.

das revier: das ijsselmeer plus die friesische seenplatte, die wir zu beginn vom starthafen lemmer (1) aus zuerst ansteuerten und dort unseren ersten stop in heeg (7) einlegten. von dort gings dann über die minischleuse in workum westwärts weiter richtung ijsselmeer, das wir an diesem tag noch überquerten. in medemblik beendeten wir unseren zweiten tag. wind und wetter waren bislang sommerlich - also viel sonne und (zu) wenig wind ...

 

über enkhuizen (6) und die dortige schleuse gings dann richtung horn (4). der wind war bei hochsommerlichen temperaturen an diesem tag richtig eingeschlafen und ohne motor wärs wohl ´n nachttörn geworden. wenige tage vor ostern wurden auch die häfen immer voller ... ne runde durch den tollen stadthafen von horn erbrachte keinen freien liegeplatz (es hatten sich schon dreier- bzw. viererpäckchen gebildet),und so machten wir in der großen marina von horn fest.

 

am nächsten tag dann ein langer schlag rüber auf die andere seite des ijsselmeers nach urk (in karte nr.3). der wind nahm über den ganzen tag von beaufort 2 zu auf 4 ... und  unsere "annabelle" begann so richtig zu laufen: 6 ... 7 ... und am ende gut 8 knoten speed sind schon ne menge für ein schiff dieser größe, das bei den bis dato erlebten schwachwindigen tagen eher müde und träge dahergekommen war, jetzt aber sehr lebendig auf jede bö reagierte. vor urk hatten wir dann sogar mal kurz ne 5 auf dem windanzeigen stehen ... und entsprechende schräglage :-)

als newbiene in dem moment bemerkte: "so hatte ich mir segeln eigentlich vorgestellt", war klar, dass dies nich unser letzter törn sein würde.

video von der "annabelle":

http://www.segel-filme.de/boote/test-technik/bavaria-cruiser-32-der-erste-test/

auch in urk merkte man die nahenden ostertage: angesichts des superwetters war der hafen voll wie im sommer. leider aber auch der strand direkt hinter der hafenmole, an der wir festgemacht hatten, der von der einheimischen jugend zu diversen open air partys bei entsprechendem alkoholkonsum genutzt wurde. nicht-urker schiffe und deren besatzungen wurden von den lokalem kids mit mehr oder weniger lustigen aktionen auf´s korn genommen, was deren skipper nich immer ganz so spaßig fanden. irgendwann am abend war der spuk zu ende, als sich die ziemlich angeheiterte meute in die diversen dorf-discos verzog.

nach ner ruhigen nacht gings am nächsten tag richtung stavoren und den friesischen seen. wieder war der wind total eingeschlafen.

einiges geknubbel erwartete uns in der schleuse von stavoren, die deswegen bald ne zweite schleusenkammer erhalten soll: 

 auch diese vierte und letzte schleusung überstanden wir schadlos ... und waren wieder im "beschaulichen" friesland, wo aber am ostersonntag ein schiffsverkehr wie im hochsommer herrschte ...

als etwas wind aufkam, sind wir unter segeln weiter nach heeg gefahren. als ein wenig nachteilig erwies sich der tiefgang (1,50m) unserer yacht, der uns nicht weit aus dem betonnten bereich rausfahren ließ ... falvio legte ein paar spektakuläre manöver hin, die ihren reiz aus den schnell wechselnden werten des tiefenmessers und den speziellen vorfahrtsregeln in betonnten bzw. unbetonntem seegebiet erhielten :-). der erhoffte adrenalinschub hatte sich jedenfalls bei allen beteiligten eingestellt.

so verlief die reise nach heeg recht kurzweilig. in ner box gegenüber der "stay okay" watersportherberg verbrachten wir den letzten abend bei sonnenuntergang & nem glas rotwein auf runtergeklappter badeplattform mit im wasser baumelnden füßen :-)

  schon um 7 uhr am nächsten morgen gings dann zurück zur charterbasis nach lemmer, wo wir gegen 10 unser boot wieder abgaben.

den rest des tages verbachten wir noch bis zum sonnenuntergang am belebten strand von makkum. dann gings bei inzwischen wieder leeren autobahnen richtung heimat.

 der törn hat allen beteiligten ausgesprochen gut gefallen. bei der "newbiene" hat sich der segelvirus weiter ausgebreitet, so dass bereits der nächste törn im juni geplant iss, diesmal auf ner etwas sportlicheren renn-fox xc von "sailing point" in terhorne (in der nähe von sneek in friesland):

Pfingsttörn in Friesland

mit ner rennfox 22 XC gings über die pfingsttage ins niederländische friesland. ums kurz zu machen: die fox ging ab wie schmitz´katze und meiner segel-newbiene wachsen langsam seglerbeine. abends waren wir immer bei der jugendherberge in heeg, wo´s erstaunlich ruhig war

Vlissingen im Oktober

goldene oktobertage in vlissingen ... die strände gut besucht ... und schöne aussichten gab´s auch ne menge ...

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