bahnbau-stuetzen 

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vorüberlegungen

die fahrbahn der geplanten anlage soll aus mdf platten gefertigt werden. da die strecke etwas relief aufweisen soll, wäre relativ flexibles (dünneres) mdf material ideal. 16 oder 13 mm stärke ist dabei die frage. geraten hat man mir zu der üblichen 16mm stärke, was formstabiler ist, denn die bahn soll ja später nicht durchhängen wie ein altes bücherbrett :-)

allerdings möchte ich was die flexibilität des materials angeht gern ein bisserl reserve haben (fürs relief & banking). deswegen werd ichs riskieren, die bahn in 13 mm mdf zu bauen und stabilität vor allem durch nen soliden unterbau zu erreichen.


als unterkonstruktion soll die bahn - wie vielfach üblich - ca. alle 50-60cm verstellbare stützen erhalten, mit deren hilfe das spätere relief erst herausgebildet werden kann. auch diese stützen sollten nach möglichkeit aus demselben mdf material bestehen wie schon die fahrbahn. um spannungen zwischen verschiedenen holzarten zu vermeiden, ist eine "all in one" bauweise ohne zweifel von vorteil. auf der page des src olfen findet sich eine sehr umfangreiche fotosammlung über den bau ihrer bahn, die vieles auch "ohne worte" verdeutlicht. wie das folgende bild zu finden auf: http://www.src-olfen.de/ (mit freundlicher genehmigung)

ob man nun die einzelnen bahnsegmente wie die "legs" mit der fahrbahn verschraubt oder aber mit nem druntergesetzten überlappenden holstreifen (gleichen materials) verklebt, ist ansichtssache. die klebemethode hat wohl den vorteil, dass man beim späteren ausfräsen der slots nicht auch noch um die schrauben kurven muss :-). sicherlich am solidesten ist eine kombi von verschrauben plus kleben.

vorteilhaft finde ich es, wenn man jeweils in das obere segment der stützen direkt unterm track ein schönes loch zur durchführung der vielen kabel für die stromeinspeisungen in passender grösse bohrt ... oder deren gleich mehrerere (pro slot eines, zur bessren übersicht:-) 

realisierung

ich habe mich entschieden, auch alle 55 stützen sägen zu lassen, die aus je zwei zueinander gerichteten dreiecken sowie auflagebrettchen an den übergangsstellen in 12mm mdf gefertigt werden. ne menge teile also, die immerhin ca. 400kg auf die waage bringen. da der raum heut abend (14.2., 20 uhr:-) fertig wurde, hole ich die teile gleich morgen bei der schreinerei ab.

nach einer kleinen irrfahrt durch kölns industriegebiete :-) finden wir mit einiger mühe (kein wunder, bei DER mukke, die im auto lief) endlich die schreinerei, bei der die unterkonstruktion abgeholt werden kann ... nach etwas kürzerer rückfahrt *gg* schleppen drei meiner zuvor big-mäck gestärkten achtklässler und ich die ganzen teile durchs treppenhaus unters dach in den 2. stock  

dort wird der ganze "stoff" erstmal unter die lupe genommen. die teile erweisen sich als präzis gefertigter bausatz mit bohrungen & kleinen holzdübeln, die den zusammenbau der insgesamt 110 dreiecksplatten zu 55 stützen in den nächsten tagen zu nem kinderspiel werden lassen müssen (thx thomas ... great job!)

gleich mitgeliefert auch ein pu-spezialkleber, der das ganze richtig zum halten bringt. 2 auch ohne diesen kleber probeweise zusammengesetzte elemente stehen jedenfalls schon wie ne eins. wenn die eigentlichen (in ner knappen woche fertigen) fahrbahnsegmente auch so genau gearbeitet sind, wird hier mächtig freude aufkommen 

im nachfolgenden bild rechts eine fertig montiert stütze, links davor die einzelteile eines dreieckssegments. was den zusammenbau sehr erleichtert sind die bereits in der schreienerei vorgenommenen 4 bohrungen für die holzdübel jeweils an den auflagebrettchen und der stirnseite der dreiecke. bei letzterem mit ner verschraubung zu operieren, wäre bei 12 mm mdf wandstärke nich ganz unkritisch. so aber kommt das ganze dem zusammenbau eines guten tamiya bausatzes gleich :-) ... links hinten im bild übrigens noch eines der verbindungselemente, die später unter die 10 fahrbahnstössen geklebt & verschraubt werden. durch die bohrungen können später litze bzw. zusatzeinspeisungen geführt werden   

heute kurz mal nen versuch gestartet, wie sich die einzelnen dreieckssegmente am besten zu ner stütze zusammenschrauben lassen. vom prinzip her kein problem, aber die zunächst getestete m8 schrauben- und flügelmutter-kombi iss mir noch n bisserl mickrig. da ich noch immer die idee hab, die bahn auch allein zusammenzubauen, muss das noch ein bisserl handlicher ausfallen, damit ich beim zusammenbau der bahn schnell & einfach mit nur einer hand korrekturen an den stützen vornehmen kann. zum glück hat thomas mitgedacht und die schlitze für die schrauben dort grosszügig dimensioniert :-)  

heute 10er schloßschrauben organisiert mit 2 großzügig dimensionierten scheiben & ner fetten flügelmutter. das ideale für den einhandbetrieb ... danach noch die serienproduktion der 110 stützelemente aufgenommen

sieht so´n bisserl aus wie bei ford am band jetzt hier (und das zu karneval:-)

nach ein paar stündchen ganz entspannter fließbandarbeit sind heut die 55 stützen fertig geworden ... die teile sind so genau gefertigt, dass man daraus ne tischähnliche fläche herstellen kann (unten im bildhintergrund rechts und links zu sehen), wenn man sie auf die gleiche (niedrigste) höhe schraubt.

peter fröbel (& family:-) schaun nachmittags auch noch kurz vorbei, um quasi die endabnahme der bahn vorzunehmen. wir diskutieren noch kurz ein paar dinge, die beim weiteren aufbau der bahn zu beachten wären, wie zb. die frage, ob die bahn erstmal ohne reliefunterschiede auf die stützen geliftet werden soll, oder ob man schon jetzt damit beginnen sollte, die höhenunterschiede per stütze(n) rauszuarbeiten ... (rein nach gefühl, wie peter meint) ... während ich so vor mich hin die stützen zusammenschraube, ne flasche rotwein dabei schlürfe *gg*, steigt mit jedem schluck die lust, noch heut (nacht) die bahn - und wenn nur kurz und quasi probeweise - mal auf jene stützen zu hieven :-) ... nach längerem inneren kampf siegt die vernunft, denn ne weitere nachtsitzung möcht ich mir nich antun ... es waren derer zu viel in letzter zeit ... ab jetzt soll der genussmensch in mir wieder mehr auf seine kosten kommen ... bloß keinen termindruck mehr, keine hatz, auch wenn´s ein gewisser "chopper" kaum noch erwarten kann, mit seinen alpha-reifen hier ersten grip auf die bahn zu brennen ... um diese quasi zu "entjungfern" (wie er sich - wohl "leicht" karnevalsgeschädigt - ausdrückt)  .... heaven can wait, heinrich ! ;.)

der zusammenbau von stützen und fahrbahnsegmenten wird im kapitel "fahrbahn" beschrieben

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