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bahnbau-slot |
the "smooth-effect" modernere layouts weisen bei den slots heute dabei lenkt die erste rolle dieses untersatzes die fräse schon etwas vor dem eigentlichen einlenkpunkt der kurve leicht in dieselbe hinein, wodurch ein "smoother" übergang zwischen gerade und kurve erzielt wird. ist jener kurvenäußere slot aller kurven und geraden fertig, so können die übrigen slots von diesem ersten schlitz kopiert werden. wieder mit hilfe eines tools, das man unter der fräse befestigt. dieses jig (wie die amis sagen) oder tool weist zwei führungsstifte auf, die beim fräsen des nächsten slots dem bereits gefrästen slot folgen und diesen so "kopieren" auch die nächsten slots werden auf diese art hergestellt beim oberen bild sieht man im übrigen auch sehr schön, wie "smooth" die übergänge zwischen gerade und kurve mit hilfe dieser beiden tools gestaltet werden können. die abstände der beiden rollen des rolleruntersatzes für das fräsen des kurvenäußeren ersten slots sind dabei verantwortlich dafür, wie "smooth" die übergänge zwischen gerade und kurve gestaltet werden können. auf einer amerikanischen seite habe ich dazu eine tabelle gefunden, mit deren hilfe sich dies auch exakt berechnen lässt bilder: mit freundlicher genehmigung von http://myweb.cableone.net/svecchio/ alternative vorgehensweisen andere "slotschlitzer" (wie zb. die erbauer der wiederum andere, wie die "slotfreaks", erzielen diesen effekt durch flexible führungsleisten, an denen sie die fräse entlanglaufen lassen. näheres sehr ausführlich und verständlich beschrieben bei: http://www.slotfreaks.de/ auch eine - wie ich finde - sehr gelungene bahn, die nach gleichem muster von peter fröbel hergestellt wurde. hier zeigt sich, welche freiheiten bei der kurvengestaltung mit dieser methode erzielt werden können. bei http://f27.parsimony.net/forum66025/messages/65460.htm erzählt peter, wie er diese bahn in kürzester zeit hergestellt hat. am (handwerklich) elegantesten wirkt auf mich - wenn ich ehrlich bin - die methode "roller-jig", entschieden habe ich mich aber noch nicht die lösung ??? ich glaube, ich hab über corel ne möglichkeit gefunden, wie ich diesen rollerjig effect auch hinkriegen kann, OHNE die bahn selbst fräsen zu müssen im einlenkbreich der kurve nun ein wesentlich "smootherer" übergang: die nachricht des tages: ein sehr netter mensch aus bonn hat sich bei mir gemeldet und meinen bahnentwurf plus "smooth-effekt" so hinbekommen (oben ein vorentwurf), das er nun für ne cnc fräse lesbar geworden ist! ich bin begeistert, denn damit könnte sich der bahnbau entscheidend verkürzen und vereinfachen ... realisierung nach nem telefonat mit peter, so heisst mein symphatischer helfer, "steht" nun der endgültige entwurf soweit, das er quasi jetzt schon von ner cnc fräse gelesen und verarbeitet werden kann. ich bin ziemlich buff, wie flott das ging ... auch kleine änderungen vorzunehmen, die bahn in sektionen zu unterteilen (am stück geht sie leider nich durchs treppenhaus:-) ein paar details für die ich mich nach beratung mit peter entschieden habe: die bahn wird nach der "stuttgarter methode" einen smooth effekt im einlenkbereich der kurven dadurch bekommen, dass der eigentlichen kurve eine kleine kurve grösseren radius vorgesetzt wird der abstand der slots ist jeweils 18cm (ausssen zur bande), 12 zwischen den slots und 12 zum kurveninnenrand die bahn erhält in fast allen kurven ein ganz leichtes banking von wenigen grad, bis auf die oben mit 10 bezeichnete kurve, die ca 10-12 grad geneigt werden soll. um banking und relief leichter realisieren zu können, riskieren wir es, die bahn nicht wie üblich in 16mm sondern in nur 12 mm mdf herzustellen. querversteifungen in verbindung mit der unterkonstruktion & den banden sollen später die nötige festigkeit gewährleisten die bahn erhält eine anthrazit färbung (RAL 1602), so dass reifenabriebspuren nicht oder kaum sichtbar werden (dies würde stören, da die bahn auch in gegenläufigem sinne befahren werden soll) noch ein paar daten: die unterkonstruktion besteht aus 60qm mdf, die eigentliche fahrbahn aus 30qm gleichen materials. zusammen wiegt das ganze ... 600 (!) kg ... ohne die 250m litze heut (8.2.) abend hab ich peter auf seinem alten hof in bornheim besucht, um letzte dinge abzusprechen. dabei auch zum ersten mal seine bahn (bild weiter oben) besichtigen können, eine wirklich tolle colani strecke, auf der die verschiedensten cars wirklich ausgezeichnet "gehen" ... peter ist ein handwerklich sehr begabter tüftler, der auf jede frage eine lösung zu finden weiss ... einen besseren "helfer" und tippgeber hätt ich wohl kaum finden können ... ausserdem ist er ein wirklich netter kerl, mit dem man gern ein bierchen trinkt (oder auch zwei.-) ... und ner ebenso urigen hauskatze, die stets über peters bahn thront und gern mal an den gästebrötchen knabbert die unterkonstruktion der bahn (55 stützen) soll über peters vermittlung schon am kommenden weekend abholbereit sein, eine woche später kurz vor den karnevalstagen dann die 10 teile fahrbahn. inzwischen haben wir stützen & fahrbahnteile erfolgreich in köln abgeholt (mehr dazu in den jeweiligen kapiteln) |