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bahnbau-layout |
generelles der streckenverlauf sollte schon abwechslungsreich und durchaus anspruchsvoll sein, einen schönen rhythmus ermöglichen und auch nicht so extrem schwierig zu erlernen, dass gastfahrer abgehalten würden, einmal mitzufahren extrem enge kurvenradien sollten vermieden werden ... unter 30-35cm für den innersten slot auf keinen fall. oft neigt man - um "meter zu machen" bei den geraden zu dem fehler, mit zu engen radien zu operieren, grad bei den sich anschließenden kurven auch deswegen: den schnellsten streckenbereich nicht durch den einbau engerer kurven vor und nachher zunichte machen dabei sollten die kurvenradien auf der anderen seite auch nicht alle ähnlich sein die kürzesten geraden sollten nicht unter 2m lang sein die anzahl der links- wie rechtskurven sollte wie deren belastung auf die reifen in etwa gleich sein. dies wird allein schon dadurch erreicht, wenn man ein layout mit brücke plant, dass sich in irgendeiner form auf eine wie auch immer gedehnte "8" reduzieren lässt. nur ein kurs mit einer brücke (bzw. einer ungeraden zahl von brücken) garantiert möglichst gleichlange spuren, was wiederum voraussetzung für ausgeglichene rennen iss, egal auf welchen spuren die wagen gerade unterwegs sind. hat eine bahn dagegen keine brücke, so können keine engen rennen zustande kommen, weil eben die innere spur automatisch kürzer und damit wesentlich schneller ist als zb. die äußere. bis zu 10 prozent längen- und rundenzeitdifferenz kommt dabei heraus ... und man iss sich im rennen nie sicher, ob man nun gerade an der spitze liegt, weil man so toll gefahren iss, oder weil man sich auf einer der kürzeren spuren bewegt. hier ein entwurf einer 5spurigen 35m bahn mit drei brücken für das renncenter des src mönchengladbach das überholen erleichtert ein layout, bei dem zumindest an einer stelle (besser aber zwei) zwei kurven gleicher richtungsänderung aufeinander folgen. iss man in dieser sektion dicht dran am gegner und innen, kann man sich besser an ihm "vorbeiquetschen", der slot-ring weist eine stelle auf, an der zwei linkskurven aufeinander folgen und eine mit ner folge von drei rechtskurven. betrachtet man die vielzahl der rennen, die inzwischen stattgefunden haben, so iss letztere die stelle, wo am häufigsten überholt wird. relief (mein lieblingsthema:-) zu oft sieht man auch bei eigentlich recht gelungenen layouts, dass die dritte dimension (der höhenunterschied) einer bahn einfach vernachlässigt wurde. topfeben aufgebaute tracks wirken - auf mich - recht langweilig und bieten wg. der fehlenden dritten dimension auch wenig anhalts- und orientierungspunkte fürs auge. so kann eine gut 30m lange bahn mit ner bebauungsfläche von ca. 9 mal 5m - wie beim slot-ring - locker mehr als 60cm höhenunterschied vertragen. bei größeren bebauungsflächen sollte natürlich entsprechend mehr höhendifferenz eingeplant werden. dabei kann man im bereich der tiefsten stellen ruhig auf ca. 50cm bodenabstand runtergehen. ein schönes relief bietet zudem die möglichkeit, den track - aus fahrersicht - galerieartig aufzubauen: so als stünde man auf der bühne eines theaters liegen dabei die nahen streckenteile tiefer als die weiter entfernten. durch diesen effekt erzielt man eine wesentlich bessere übersichtlichkeit der strecke. sind dabei die entfernteren sektionen noch leicht (zu den fahrern) geneigt, wärs noch optimaler. bei der planung des layouts sollte man sich auch schon gedanken darüber machen, wo später die einsetzer stehen. diese sollten die sicht der fahrer keineswegs einschränken. genauso wenig wie gebäude (riesen boxengassen zb. oder bäume und anderes grünzeugs) der swing-effekt wiederum vom eingeplanten relief abhängig "swingt" ein track dann, wenn die geraden zwischen den einzelnen kurven leicht "durchhängen", sprich, es nach ner kurve erstmal ein wenig bergab geht und zur nächsten kurve wiederum leicht ansteigt. verbunden mit nem leichten banking (neigung der kurven) ergibt dies ein sehr schön zu fahrendes bahnprofil. dabei reichen schon wenige grade neigung, um diesen effekt zu erzielen. auch bei realen renntracks oder öffentlichen straßen sind die kurven in aller regel deswegen schon leicht geneigt, damit regenwasser besser abfließen kann. will man relief und "swing-effekt" im oben beschriebenen sinne, kann man nicht mit 16 oder gar 19mm dicken mdf platten bauen, die sind definitiv zu steif. dies ist auch garnicht nötig, denn der slot wird ja nur 8mm eingefräst. beim slot-ring wurde deswegen nur 12mm starkes mdf verbaut, dass sich fast wie gummi neigen lässt. allein beim transport der 3-4m großen fahrbahnsegmente muss man ein wenig aufpassen, dass die fahrbahnteile nich brechen ebenso bedingt "relief" die verwendung höhenverstellbarer stützen. ein weiterer vorteil solcher flexibler stützen iss die möglichkeit, auch noch nach aufbau der bahn änderungen der höhenunterschiede vornehmen zu können. anpassung an räumliche gegebenheiten: die bahn ist nur von drei seiten und durch den schmalen innenbereich (C) erreichbar, weil der raum an der 8m außenwand nur in leicht gebückter haltung zu begehen wäre (wg. dachschräge). außerdem befinden sich dort (bei A und B) die balken der dachkonstruktion. in genau 70cm höhe kann die bahn dort ohne wesentliche sichtbehinderung hindurchgeführt werden. kurve 6 soll etwas geneigt werden. kurve 4 soll in den außenbereichen etwas unter 6 versetzt werden, um über C zugang zu in kurve 6 gecrashte cars haben zu können. die kurven 5 und 8 sollen ev. noch öffnend bzw. schließend angelegt werden. anpassung an die cars die bahn sollte sowohl für scale fahrzeuge als auch für etwas schneller geschosse geeignet sein neben der bevorzugten fahrtrichtung über die kurven 1-2-3 sollte die bahn auch in gegenläufigem sinne gut befahrbar sein sehr gute track-design tipps auf: http://www.bscra.fsnet.co.uk/track1.htm zum teil etwas unkonventionelle designs eines amerikanischen track-design & scenery forums auf http://pub83.ezboard.com/fpockitfrm13 ... auch wenn die amis in mancherlei hinsicht ne recht eigene vorstellung von motorsport und dem davon abgeleiteten slotracing haben, findet sich hier so manche idee, die man auf deutschen seiten nicht sieht (allerdings muss man sich die zeit nehmen, in diesem forum einmal ausführlich zu stöbern ... dann lohnt sich´s) italiener designen - auch traxx - am besten, könnte man meinen, wenn man sich diese tolle seite anschaut: http://www.amazingslot.com auch wenn´s kein holztack iss und die anzahl derbrücken keinen spurausgleich bewirkt, stimmt hier - für mich - der gesamteindruck dieses iltalienischen tracks: http://www.ayrtonsennaslotclub.com |