bahnbau-banden 

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vorüberlegungen

 

ideale materialien für banden

meist werden ganz einfach dünne mdf streifen um die bahn geschraubt, die ihren zweck auch vollkommen erfüllen. sie sind relativ steif, glatt und lassen das car an der bande eher entlangschleifen als dass sie es auf den track zurückkatapultieren. flexible pvc profile, die man in allen möglichen formen in baumärkten erhält, sind auch keine schlechte alternative. dabei sollten sie ausreichend hoch sein, damit das havarierte car nicht von der strecke fliegt. ausserdem sollten sie es auch vertragen, dass sich ein zuschauer mal an sie lehnt.

an stellen, bei denen solche planken die sicht behindern, wird auf transparenten kunsstoff zurückgegriffen, wie hier bei der stuttgarter bahn http://www.124er.de/src_stuttgart/bahn/bahnbau.htm

beide materialen sollten aber - wie schon erwähnt - das car beim bandenkontakt nicht wie ne gummiwand auf den track zurückschleudern.

scalemäßige gestaltung von banden

profilieren sollte man banden vor allem an der innenseite nicht, dort müssen so glatt wie möglich sein. zumindest einen profileffekt kann man jedoch erzielen, in dem man sich mit einem graphik- oder fotobearbeitungsprogramm (mit hilfe eines fotos z.b.) einen plankenstreifen herstellt, diesen vervielfältigt aneinandersetzt zu einem längeren streifen und in einem copyladen auf klebefolie ausdrucken läßt. mit diesen plankenstreifen könnte die holz- oder kunststoffbande anschliessend ein- oder sogar beidseitig beklebt werden. irgendwo im netz hab ich einmal diese kopievorlage für einen solchen streifen gefunden (der autor möge sich bei mir bitte melden), mit der sich sowas prima machen ließe.

 alternative ausführung für kurven könnte so aussehen

 

realisierung

in mettmann fand ich DIE idee für eine bande, die sowohl nen dämpfungseffekt hat als auch das car dabei nicht zusammenstaucht

der eigentliche bandenkern (4), der aus dünnem mdf, hartfasermaterial oder kunststoff bestehen kann, ist dabei innen überzogen von 5mm moosgummi (3). darüber ist eine schlagfeste folie (z.b. teichfolie oder lkw-plane) angebracht (2), die verhindert, dass ein havariertes car dort zu stark gestaucht wird.

ich konnte mich in mettmann überzeugen, wie wirkungsvoll diese bande ist.

was die bandenhöhe angeht, so möchte ich so flach wie möglich bauen und nur in den bereichen, wo´s nötig ist, entsprechend höher planen (was optisch auch was dynamischer rüberkommt). dies bedeutet, dass der eigentliche bandenkern sehr gut zu bearbeiten sein muss. bestimmte kunststoffe scheiden da von vornherein aus.

des weiteren möchte ich auch nach anbringung der bande noch leichtere korrekturen am relief der strecke vornehmen können, die vielleicht nach ersten proberunden notwendig werden. von daher werden die banden vorerst wohl ein provisorium sein ...

als material für den bandenkern (4) habe ich mich für 5mm hartfaserplatte entschieden, das ich mir auf 15 cm breite zurechtschneiden liess. die teile sind 250cm lang und lassen sich um alle kurven - zumindest aussen - biegen. als befestigungshölzchen dienen mit der kreissäge abgelängte 4 x 6 cm kanthölzer, die ich noch vom dachstuhlausbau hier rumliegen habe. in ihnen halten schrauben eindeutig besser als in mdf. diese klötzchen bringe ich als erstes mit pu-kleber unterm track an ...

mal wieder kann man nich schraubzwingen & unterlegbrettchen genug haben ... und mal wieder schäumt das pu-zeuxx aus allen ritzen, was mich aber nich mehr sonderlich stört: einfach am nächsten tag abschneiden, iss in jedem fall die sauberere lösung

iss alles schön ausgehärtet - bei pu-kleber wart ich immer min. 12 h - und auch die unterleghölzchen bündig geschliffen zur fahrbahn, kann die bande erstmal mit schraubzwingen daran befestigt werden, was bei den zweieinhalb meter teilen n bisserl "hantier" iss, wenn man´s alleine macht ... anschliessend wird die bandenhöhe kontrolliert (hab mich je nach gefährlichkeit der kurve auf 4-5 cm geeinigt) ... und das verschrauben kann beginnen (je eine zwinge wird zu diesem zweck abgenommen)

eigentlich ziemlich easy, erst recht die geraden (sollte man meinen), doch bei ner bahn mit etwas "rauf und runter" kann man die vorgeschnittenen 15cm breiten teile nich so einfach dranpappen und muss a bisserl trixen. dort, wo die steigung arg wechselt, teile ich die bande und setze neu an. die dabei entstehenden leichten knicke im bandenverlauf sind dann spätere aufgabe der schleifmaschine (scheibenkleister, wieder staub!) 

anschliessend geht´s dann wieder ans klötzchenverkleben ... und so arbeitet man sich langsam um die bahn, von gelegentlichen pausen einmal abgesehen :-)

nachdem nun die einfach zu montierenden sektionen - zumindest an den aussenseiten - fertig sind, stehen nun die bereiche an, wo die bisherige art der montage (einfach von aussen dranschrauben, zur not halt etwas stückeln, wenn die steigung wechselt) nich mehr funzt, da man zum einen von aussen nich mehr drankommt, zum anderen die steigung der strecke zu stark variiert.

für die von aussen unzugänglichen bereiche werd ich anstelle der holzklötzchen kleine winkeleisen (-> bildvordergrund) verwenden und diese von innen in diversen bodenturneinlagen zw. den stützen verschrauben ... die danebenliegende "schablone mit aufgelegtem bleistift" :-) verwende ich für die bereiche, wo die steigung der strecke stärker variiert: zwei marlboro schachteln übernandergestapelt ergeben nämlich (plus bleistift) genau die bandenhöhe :-))

also erstmal banden mit schraubzwingen provisorisch anbringen ... dann mit der schablone entlangfahren und die bandenhöhe per bleistift übertragen, danach bande wieder ab ... und diese mit stichsäge und bandschleifer bis zur linie reduzieren - in nem anderen raum, denn schon jetzt iss staub zu nem "kleinen" problem geworden hier im raum: man kriegt ihn kaum noch wech trotz täglicher staubsaugaktion - dann bande wieder dran und weiter wie bisher ... iss wie beim segeln, wenn man kreuzen muss: doppelter weg - dreifache zeit :-)

banden-update (17-4)

wg. magen-darmvirus ging´s in den letzten tagen etwas schleppend voran. während ich zunächst mit ner konstanten bandenhöhe von 4,5 cm operiert habe (bild oben) ... bin ich im folgenden abschnitt der strecke a bisserl variabler vorgegangen (bild unten) ...

gefährlichere kurvenaussenbereiche haben dort 5-6 cm bandenhöhe, in der steilkurve sogar 7 cm, während´s innen bis auf 2 cm runter gehen kann. damit die übergänge fliessend gestalten werden können, wird mit flexiblen kunststoffleisten angezeichnet, paneelabschlusselemente mit ner 5mm nut, die  - aufgedrückt auf die bandenoberseite - sich gut als abschluss machen :-)  

die variable bandenhöhe ergibt zwar ein interessanteres, dynamischeres gesamtbild, aber die arbeit ist wg. der vielen schleifarbeiten sehr zeitaufwendig und - wie die bilder nicht ganz zeigen - jedesmal mit extrem viel staub verbunden. dass die meisten installationsarbeiten nur von unterhalb der bahn aus von statten gehen müssen, verlängert diese bauphase mehr als ich erwartet hatte.

was noch geschah: die die steilkurve leicht unterschneidende 135 grad kehre wurde um einige zentimeter tiefergelegt (die totoslot-passage davor hat so noch n bisserl mehr gefälle verpasst bekommen:-), damit in der 135er ne sichere bandenhöhe erzielt werden konnte ... und ...

... erste ideen zu auffangnetzen mit flexiblen stützen wurden zu papier gebracht (näheres dazu später). ich werd´ sicherlich nicht überall mit solchen netzen operieren, denke aber, dass später ein-zwei kurven damit ausgestattet werden, nämlich dort, wo nach ersten tests statistisch die meisten kisten nen abflug über die streckenbegrenzung machen ... spätestens wenn meine kids aus der schule hier aufgetaucht sind, sollten diese stellen feststehen :-)

und noch ne erkenntnis: sind die banden einer kurve erstmal - schon nur an einer seite - montiert, versteift sich die bahn so sehr, dass sozusagen keine veränderungen hinsichtlich relief und neigung mehr möglich sind! da heben sich eher die stützen vom boden, als da was passiert!

last not least: wer möchte, dass sein track zumindest staubfrei aussieht, der färbe ihn nicht dunkel :-(

staub ... macht schön !

nachdem ich gestern ne anschiss-mail :-) von chopper erhalten habe ...

hi bernd,

nu beschwer dich doch nich immer über den staub,
der leeven jot hät uns druß jemaht, und denk mal annen
schreiner, der ein leben lang, zumindest 50 jahre damit
leben muss, ohne chance das es ohne geht.

gruß mit smile

heinrich

... hab ich mir seine worte heut zu herzen genommen und werde mich zukünftig nich mehr beklagen ... im gegenteil: ich ignorier nich nur das zeuxx (und staubsaug auch nich mehr:-), ich fang´s auch an zu lieben, weil ich zu der erkenntnis gekommen bin: "staub macht schön" ... zumindest macht jede staubaktion den track was schöner

was besonders in der - nur wirklich oberflächlich staubgewischten :-) - totoslotpassage deutlich wird, die jetzt über "designerbanden" verfügt. grosse diskussionen unter experten bereits, ob diese sektion besser "links eröm oder räds eröm" (links- oder rechtsrum für nichtrheinländer) zu befahren sei. im oberen bild zwei cars bei ersten fahreindrücken gegen meine geplante laufrichung ...

knackpunkt dieser fahrtrichtung iss die zumachende rechts am ende ... und das ganze auf die fahrerplätze zu. "da wird so manches pferd seinen reiter abwerfen!!", meint denn selbst der namensgeber totoslot persönlich. trotzdem finde ich mehr und mehr gefallen daran, diese passage (auch) bergauf zu fahren und nich - wie vorgesehen - bergrunter ... dass beides seine reize hat, iss wirklich nich übel.

heftige arbeiten heut auch an der brückensektion ...

.... und nochmal (die geliebten) untergrundarbeiten (für spitzenturner) an der verkleidung der darunter verlaufenden 180 grad kehre, die - am ende der längsten geraden gelegen (oder an deren anfang??:-), nun eine 7cm hohe seitenbarriere aufweist ... inzwischen leert sich sogar die schraubenbox (bildmitte oben) gewaltig: von den 1000 schräubchen iss nur noch n kümmerlicher rest übrig (oki. "ein paar" sind auch für den dachstuhlausbau drauf gegangen ... oder im staubsauger gelandet :-)

selbst "die bar" sieht danach n bisserl chaotisch aus, aber das stört bei diesem endspurt am letzten ferientag wirklich keinen :-) ... bin im übrigen inzwischen auf magenfreundlichere getränke (=wasser) übergangen, die aus nem weinglas getrunken zumindest ne illusion von genuss vortäuschen

wenn man allerdings von dort in die zukünftige bastelecke blickt ...

... kommen erste zweifel auf, ob das neue motto "staub iss geil" nun die lösung iss. zumindest muss hier mal "ein klein wenig" aufgeräumt werden. wie dem auch sei, auch diese bauphase neigt sich so langsam ihrem ende zu ... und auch in der brückensektion siehts jetzt schon ganz nett aus ...

... auch wenn colani noch an die ein oder andere stelle handanlegen muss

bis auf ein paar "kleinigkeiten" könnt man auf den track jetzt schon ein car schicken (wozu ich nich geringe lust verspüre), denn alle aussenbanden und auch die wichtigsten innenbarrieren stehen. die sektionen, in denen - wie bei den pits - scenery entstehen soll (in den sommerferien nach ausgiebigen fahrversuchen:-) bleiben zunächst noch offen bzw. werden von ner neutralen platte kaschiert, die jedoch erst angebracht wird, wenn alle kabel verlegt sind. dies kann in bälde geschehen ... (siehe entsprechende kapitel)

innenbanden

schule hat wieder begonnen - und auch die konferenzen ... die installation der noch fehlenden innenbanden iss ne wohltat, weil man endlich wieder ohne tauchgänge & gut zugänglich von oben arbeiten kann ... so machen selbst knifflige unterschneidungen von kurven wie im bereich der steilkurve richtig laune

versuch die innenbanden so flach wie möglich zu halten und geh z.t. bis auf 2cm runter, bin aber nich ganz sicher, ob dies reicht ... iss aber noch was "fleisch" vorhanden, die dinger - wenns nötig sein sollte - etwas zu liften ... für die engsten innenradien verwende ich zwei lagen 3mm gabun-sperrholz (helle stelle bildmitte), das stärkste biegungen mitmacht

die noch offenen innenbereiche werden später noch mit "some scenery" gefüllt, vorläufig aber mit ner dünnen mdf platte provisorisch kaschiert (am kommenden weekend) ... wenn man im oberen (und auch unteren bild) genau hinschaut, erkennt man, dass jeder kurve noch ein kurzes stück mit nem softeren winkel vorgesetzt ist, um den sog. "smooth-effect" beim einlenken zu erzielen, was im kapitel "track-slot" genauer beschrieben ist ... der audi oben und der porsche im unteren bild befinden sich genau in diesem bereich der kurven ...

hinter der brücke, dort wo die bande den knick macht, wird später mal die einfahrt zur pitlane entstehen und an deren ende die ausfahrt (oder anders rum bei umgekehrter fahrtrichtung:-) ... bei der inneren verkleidung der banden mit (schlagfest) beschichteten weichen material (moosgummi zb) wird derzeit auch in erwägung gezogen, alternativ material von gymnastikmatten zu verbauen & die farbgebung der folie, die aussen auf die banden aufgezogen werden soll, wird grad mit nem kunst-kollegen diskutiert ... beides hat aber noch zeit, denn ich will endlich erste runden drehen :-)

banden finished

auch die längste gerade "choppers road" hat jetzt innenbanden ... aus denen noch ein paar wellen rausgeschliffen werden müssen :-)

 

zur wand hin ging keine barriere mehr dazwischen, da wird die moosgummiverkleidung einfach draufgeklebt ... und um die (roten) stützbalken kommt auch noch ne mossgummi-verkleidung in fahrbahnhöhe

für die innenbanden mit den engsten radien hab ich heut noch ne möglichkeit gefunden, diese auch aus dem gleichen 5mm hartfasermaterial herzustellen wie die übrigen banden: ich schmeiss das stück einfach in heisses wasser (badewanne), lass es ne weile - so´n stündchen sollte reichen - darin "garen", dann biegt es sich auch um die engsten winkel :-)

nach beratung mit meinem kunstkollegen hab ich mich für ein warmes gelb als farbe der folie für die aussenseiten der banden entschieden und für ein betongrau für deren innenseiten.

pitlane-spielchen

heut schon mal angefangen, die inneren "löcher" zwischen den fahrbahnen zu schliessen. das größte bildet der bereich, in dem die pitlane entstehen soll ...

dieser in betongrau gehaltene bereich (2 schichten 2k-lack primer nach vorschliff, die dose reichte leider nich ganz) soll zwar erst in den nächsten sommerferien gestaltet werden, aber es reizt dann doch, ein wenig mit den geplanten dimensionen der pits rumzuexperimentieren (mit hilfe ein paar mdf-leisten, die hier noch rumliegen) ... das ganze soll jedenfalls nich zu wuchtig bis gequetscht ausfallen & sich der bahn und ihrem relief anpassen bzw. unterordnen ... hinter den pits wird später noch ein start-zielhaus entstehen und im hang zur brücke hin ne tribüne ... die "bepfe" werd ich zur fußgängerbrücke umbauen 

die spielereien enden, als ein paar freunde kommen und mich zum segeln mitnehmen:-)

strom hat eh jetzt vorrang. dies und näheres zum thema scenery demnächst in diesem theater in den gleichnamigen kapiteln ...

andere "löcher" inzwischen auch mit hartfaserplatten so langsam geschlossen und in die pitlane noch was farbe reingebracht ... es reizt unheimlich, jetzt direkt mit der scenery weiterzumachen ... aber wenn am weekend die bestellten teile für die verkabelung da sind, plus rennleitungsstand mit notebook ..., kann endlich strom auf die bahn 

august 04

nachdem nun strom auf der bahn iss, schon einige gebastelte cars den track umrunden, ists an der zeit, die banden, die bislang nur aus rohen hartfaserplatten bestehen, endgültig fertig zu bekommen.

äußere & innere umkleidung:

für außen nehme ich ne selbstklebende folie, die man für auto-werbeaufkleber verwendet. diese in allen farben erhältliche folie kann man recht leicht auch im alleingang anbringen. dazu fixier ich die folie - ohne vorher das schutzpapier dahinter abzuziehen - erstmal mit zwei streifen klebeband an der bande und beginne dann von einer seite aus mit einer hand das schutzpapier dahinter abzuziehen, während ich gleichzeitig mit der anderen hand die folie gleichmäßig aufdrücke. geht wirklich einfacher, als ich gedacht habe, allerdings muss der untergrund vorher absolut glatt sein. alle schrauben der bandenbefestigung wurden sauber versenkt und die übergangsstellen mit ner lage klebeband unterfüttert.  die umschlagskanten mag diese folie nicht so gerne: dort muß man mit pattex oder ähnlichem noch etwas nachhelfen. die lösungsmittel derartiger kleber greifen die folie allerdings etwas an (das zeuxx wird dort runzelig) , daher sollte man diese klebstoffe nur an später nicht sichtbaren stellen verwenden.

für die innere auskleidung der banden habe ich mich nach langem überlegen & nachforschen für einen bodenbelag für fitness-studios entschieden (große rolle im bildvordergrund). dieser etwa 4mm starke belag dämpft einerseits so ähnlich wie moosgummi, hat aber ne strapazierfähigere, glattere oberfläche. dies verhindert, dass die cars beim einschlag an der bande arg gestaucht werden und die bande verletzen. außer diesem effekt werden die cars auch nicht wie an ner gummiwand wieder auf den track zurückgeschleudert.

aber noch bin ich beim verkleben der folie ...

diverse ausflüge nach mettmann (gestern, war sehr spaßig, mein parma flexie 2 vorn im bild erzielte dort ne 5,4) und nach uden (mit chopper heute abend zur G7 WM, quasi als fanclub für rudy kamieth :-) verhindern, dass ich schneller fertig werde

außenrum iss - nach etlichen bodenturneinlagen - jetzt endlich alles fertig:

die letzte ferienwoche sollte für die nun anstehende innere verkleidung mit dem gewählten sportbodenbelag reichen  

innenverkleidung der banden ...

... mit besagtem sportbodenbelag heut morgen angefangen

die genaue bezeichnung des materials: "elastischer sportbodenbelag jump" erhältlich bei http://www.morgenroth-gmbh.de/ (gute beratung, flotte lieferung) ... von der rolle cutte ich mit nem teppichmesser erst ne bahn von ca 3-4m mit etwas übermaß sauber mit hilfe ner starren stahlleiste ab, leg sie genau an die jeweilige stelle - bisserl fxiert mit wäscheklammern - hochkant an die bande und markiere mit nem stift, wie viel noch oben abgecuttet werden muß ... dann mit hilfe ner flexiblen leiste auf maß bringen (cutten). zwar etwas aufwendig das ganze, aber bei banden mit flexiblen höhen nich anders machbar.

geklebt hab ich diesmal nich mit meinem lieblingskleber terrokal (der zieht mir beim flächigen auftragen etwas zuviel fäden), sondern (nach einigen probeklebungen) mit "pattex kraftkleber compakt", den man auch an senkrechte flächen tropfen- und fädenfrei anbringen kann (mit nem kleinen spachtel). zwei ziggilängen ablüften lassen (dieser kleber gibt einem dabei auch nich grad so ne "dröhnung" wie z.b. terrokal) ... einmal richtig feste andrücken ... fertig  

wahrscheinlich wäre es ideal, als oberen abschluß über das ganze noch ein u-förmiges kantenschutzprofil anzubringen (aus gummi oder ähnlichem), hab aber bisher noch nix ideales gefunden (in den maßen 8-10mm breite bzw. klemmbereich und 5-10mm höhe)

so langsam sind jedenfalls auch die schwer zugänglichen stellen "bandengedämpft"

nachdem nun die gesamte (!) strecke innen rechts & links mit diesem "aufprallschutz" gedämmt iss (= insgesamt so um die 60m), mache ich mich heute auf die finale suche nach nem kantenschutz ... und werde per zufall bei der aachener bauzubehörfirma "KSA" (grünerweg) fündig

dort hat man das zeuxx, nachdem ich so lange gesucht habe, auch im internet ... aber viele firmen liefern nich an privat. oder wenn, dann nur zu horrenden preisen bzw. bei mindestabnahmemengen von - in einem fall - 1500 m (!)

in aachen finde ich aber noch ein reststück von so ner riesenrolle ... genau die 60m, die ich brauche  ... yeah! das zeuxx hat zur verstärkung noch ein integriertes stahlband, braucht also nich noch geklebt werden ...

 

... und läßt sich "mit etwas schmackes" auf geraden aber auch engen kurven sehr gut anbringen

je nach geschmack kann man die banden nun noch mit werbeaufklebern (z.b. von http://www.132er.de/ - dort im download-bereich bzw. http://www.vmbollig.de) bepflastern oder den oben erwähnten "leitplanken-imitaten". das ganze kann man sich dann in nem copy-shop auf folie übertragen lassen

5.sept. 04: werbebanden

auf dem kopierer eines bekannten haben wir heute die o.g. werbevorlagen (selbstklebend) in matt hergestellt. bei ner dunklen, glatten bahnoberfläche spiegeln glänzende aufkleber zu sehr. weitere bilder im kapitel "impressionen" ...

ende januar 2005

nachdem die erste rennserie beendet ist (mit carson-dtm-lexan wagen auf schöler chassis) haben die banden ihren härtetest bestanden. für diese cars mit ihrem niedrigen schwerpunkt reicht die (geringe) bandenhöhe durchaus aus. lediglich ein-zweimal flog ein wagen unglücklich über die bande (falsche spur, der andre gab grad vollgas). anders ists jedoch bei den historischen sportcars der nächsten serie, die z.t. über recht schmale hartplastik bodies mit hohem schwerpunkt verfügen. hier kugelten schon im training zwei-drei wagen über die bande und holten sich teilweise erste risse. 

deswegen werden derzeit am slotring (mobile) fangzäune installiert, denn ich möchte erst ein wenig mit den verschiedenen materialien experimentieren, bevor ich hier was fest installiere und dabei bestehendes unwiderrufbar verändere (bzw. beschädige)

so hab ich mir erst mal ne reihe u-haken (aus dünnen messingstreifen) gebogen, diese mit ner (4mm) bohrung versehen an der stelle, in die die zaunstützen bzw. netzhalter eingefügt werden können.

die zaunstützen (4mm messingröhrchen), die später mal mit den u-haken fest verlötet werden sollen, fixier ich zunächst nur mit nem band, damit ich noch in der höhe variieren kann)

die u-haken konstruktion kann dann so gebogen werden, dass sie auf der u-abschlussleiste der bande fix aufsitzt. damit die folie der bandenrückseite nicht beschädigt wird, wurde der u-träger dort noch mit nem band umwickelt. ein kleines stück schaumstoff iss dort aus gleichem grund auch noch drin eingewickelt  (zur bande hin), wodurch die ganze konstruktion nen netten federeffekt erhält:-)

die aufgesetzten (alu-gesprayten) u-haken ragen dummerweise vorderseitig zur fahrbahn hin. deswegen wird an diesen stellen vor das ganze jeweils ein streifen schaumstoff gelegt und mit doppeltklebeband fixiert, was zudem den dämpfungseffekt der banden an diesen neuralgischen stellen noch erhöht.

damit diese stellen in höhe der fanghaken nich derart "knubbelig" aussehen (wie hier noch im bild oben), wird der schaumstoff dort etwas ausgehölt. gottseidank hab ich den äußeren spurabstand mit gut 18 cm recht großzügig bemessen, denn sonst würde es für längere lemans cars (meine lieblinge:-) jetzt etwas eng ...

schaumstoff oder moosgummi an der bandeninnenseite aber iss nun gar keine ideale lösung, denn bei nem einschlag wird das car zwar gedämpft aber ordentlich zusammengestaucht, weils in den besagten stoff eindringt wie ein pfeil.

deswegen versehe ich am ende dieser übung die "spezialgedämmte" bandenvorderseite noch mit nem glatten belag: hab mir zunächst ein paar dutzend kopien von leitplanken-vorlagen ausgedruckt und diese danach einlaminiert. in enstsprechende streifen geschnitten & anschließend mit doppeltklebeband fixiert, geben sie nich nur ne optisch ansprechende bandenvorderseite ab, auch "aufprall-physikalisch" erfüllen sie nun voll und ganz ihren zweck, den einschlag eines cars einerseits zu dämpfen, andererseits aber auch dafür zu sorgen, dass der havarist nich in die dämmung eindringt

zwischen die einzelnen (etwa 10 grad zum track geneigten) pfeiler des zaunes nun irgendwelches netzmaterial einzufädeln, iss nun die kleinste übung ... allerdings wäre noch zu testen, in wie weit sich das von mir zunächst verwendete "vogelschutznetz" im harten rennalltag bewährt. alternativen bietet der angelbedarf mit diversen (sicherlich noch widerstandsfähigeren) netztypen an.

überrascht war ich, dass es sozusagen keinerlei sichteinschränkungen durch solche fangzäune gibt

würde man das netz nich - wie im bild oben zu fotozwecken - mit viel licht anstrahlen, fiele es überhaupt nicht auf. um verletzungen durch die stützen zu vermeiden, sollte man deren spitze mit ner kleinen schutzkappe versehen (z.b. vom fahrradventil) oder sie ganz einfach stark krümmen, was nach meinung des u-18-teams die eleganteste & unkomplizierteste lösung darstellt (und dann auch so gemacht wird :-))

insgesamt sind jetzt drei neuralgische kurven durch derartige fangzäune gesichert ... plus ne lage schaumstoff, die auch noch 2 weitere kurven erhielten, allen voran die berüchtigte "elchtest-kurve" am ende des "totoslot-slaloms" (bild oben links)

in wie weit sich die ganze geschichte nun gerade beim einsetzen von havarierten cars bewährt, wird der rennalltag zeigen

märz 2005

nachdem die classic cup serie mit wertvollen hartplastik- bzw. resinekarrossen nun beendet ist, kann nach tausenden race- und trainingsrunden und 6 events über 5-6 stunden gesagt werden, dass sich die fangnetze echt bewährt haben und auch noch heil geblieben sind. größere behinderungen beim einsetzen gab es auch nicht ... und wahrscheinlich lassen wir die auffangnetze sogar für die nächste serie hängen, die mit unempfindlichen lexan bodies ausgetragen wird, die auch mal schadenfrei über die bande fliegen können. warum ? weil die schutzzäune auch einfach gut in die scenery passen!

 

 

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